Buch - Autobiographie eines Heimkindes
Links zu: Geraubte Kindheit - Kinderknast hinter den Klostermauern von Kallmünz
Kinderheim Kallmünz: Die „personifizierte Bosheit” und der Triebtäter (Regensburg-Digital vom 29. März 2010)
Cover (von Ulrike Linnenbrink)
Zu diesem Buch
Die Geschichte eines 1948 unehelich geborenen Zirkuskindes, dessen Vater Dominik Althoff Zirkusdirektor einer der größten und ältesten Zirkusdynastien der Welt war. Bereits als Kleinkind von den Eltern an entfernte Verwandte abgeschoben, endet seine Odyssee in einem der berüchtigten Kinderheime von Kallmünz. Von der Familie verlassen verbringt er dort seine Kindheit und erlebt die Grausamkeiten einer willkürlichen und autoritären Heimerziehung. Mit 13 Jahren wieder in den Kreis der Familie aufgenommen, ist er dort völlig hilflos, dem Hass der egoistischen Stiefmutter ausgesetzt. Diese beutet ihn erbarmungslos aus und verhindert mit ihrer Missgunst alle verzweifelten Versuche des ungeliebten Stiefsohnes, eine höhere Schule zu besuchen.
Geprägt durch das Martyrium der geraubten Kindheit, welches unausweichlich einige psychische Schäden hinterließ, scheiterte demzufolge auch dessen erste Ehe.
Einige Kapitel dieses Buches sind der Geschichte seiner Vorfahren, der Zirkusdynastie Althoff gewidmet. Dazu gehört der Vater, der einst jüngster und später ältester Zirkusdirektor der Welt war, dem Bruder Adolf, der vom Staat Israel in den Kreis der „Gerechten unter den Völkern“ aufgenommen wurde, dem Bruder Franz, der unter dem Namen "Größter Rennbahn Circus Europas" die Städte Europa bereiste, der Schwester Carola Williams, die dem 1. FC Köln 1950 den ersten Geißbock „Hennes“ schenkte, der fortan zum Maskottchen des Vereins wurde.